Herscheid, 6.06.2025
Bürgermeister hat auch nach 16 Jahren noch Biss und Pläne
von Stefan Aschauer-Hundt, LokalDirekt

Der Bürgermeister trug bei CDU, SPD und bei der UWG einen langen To-Do-Plan dazu vor, was er in seiner vierten Amtsperiode auf den Weg bringen will.

Bürgermeister Uwe Schmalenbach hat sich an zwei Abenden hintereinander bei der UWG und der SPD Herscheid vorgestellt und seine Pläne für eine vierte Amtszeit skizziert. Er signalisiert, dass er auch nach drei Amtsperioden noch Biss hat und verspricht, sich weiter mit ganzer Kraft für Herscheid einzusetzen.

Bereits im vergangenen Jahr habe er sich dafür entschieden, eine weitere Amtszeit anzustreben, sagte der 53-Jährige bei der UWG. Ihm sei daran gelegen, die Dinge in der Gemeinde fortzuführen. Er bringe seine Erfahrung ein und stehe für Kontinuität. Dabei sei die zurückliegende dritte Wahlperiode nicht einfach gewesen; die Mischung mit Corona, Hochwasser, der Sperrung der A45, dem Ukrainekrieg und dem Hack-Angriff auf die südwestfälische Behörden-IT sei für die gesamte Rathaus-Crew herausfordernd gewesen – und er sei stolz auf seine Belegschaft.

In der Rückschau falle die Bilanz jedenfalls positiv aus. Schmalenbach nannte die Inbetriebnahme des Bildungszentrums, die einherging mit der Aufnahme des Betriebes der neuen zentralen Grundschule Herscheid. Herscheid wurde staatlich anerkannter Erholungsort. Das Presswerk wurde abgerissen; das Grundstück steht zur Neubebauung zur Verfügung. In die alte Hüinghauser Grundschule zog der Dorfladen ein als erste Stufe eines Hüinghauser Dorfentwicklungsplanes. Ein Jahr vor Plan erreichte Herscheid 2021  den Haushaltsausgleich.

Die Sanierung der Gemeinschaftshalle konnte abgeschlossen werden. Die Gemeindebücherei zog um und das neue Räriner Feuerwehrgerätehaus konnte in Dienst gestellt werden. 2024 wurde schließlich die 4,5 Mio. Euro teure Freibadsanierung abgeschlossen; drei Mio. der Baukosten kamen aus Fördermitteln. Konzipiert wurde die Sanierung des Hallenplatzes; die Realisierung steht in Kürze an. Die Bilanz zeige, wie im Rathaus gearbeitet werde: „Wir kümmern uns und wir haben die Dinge im Blick.“

In der nächsten Amtsperiode gehe es erneut darum, mit vereinten Kräften die Zukunft zuzulassen und „die Dinge zu ermöglichen“. Was bürgerschaftliches Engagement möglich mache, habe man beim Frühjahrsmarkt erlebt. In der Kommunalpolitik gehe es darum, große Ziele gemeinsam anzustreben. Dafür stehe er, sagte Uwe Schmalenbach.

Die großen Themen seien die Gestaltung des demografischen Wandels, Sicherung und Ausbau der Infrastruktur, die Digitalisierung, Klimawandel und Klimaanpassung. Schmalenbach erwähnte den Abriss der alten Schule in der Schwarzen Ahe, um Platz für eine Retentionsfläche für die Schwarze Ahe zu schaffen. Unter „Klimaanpassung“ bucht der Bürgermeister die Verbesserung der Ausrüstung des Katastrophenschutzes und der Feuerwehr für Waldbrände.

Bei der Feuerwehr stehe das Gerätehaus an der Bahnhofstraße auf der Tagesordnung. „Ein Fahrzeug steht schon draußen; das ist nicht gut.“ Und weil die Fahrzeuge immer größer würden und Neuanschaffungen anstünden, müsse an- und umgebaut werden. Die Planungen liefen; engagiert sei der gleiche bewährte Architekt, der das Spritzenhaus in Rärin gebaut habe. Nochmal Klimaanpassung:  Weitere Retentionsflächen würden für die Wasserläufe der Weißen Ahe und der Lingenbecke benötigt und geplant.  

Schmalenbach sprach sich bei kommunalen Bauvorhaben für das Bauen mit Holz aus,  wo dies mit der Landesbauordnung vereinbar sei. Im Fall des Feuerwehrgerätehauses Rärin ließ die Bauordnung Holz jedoch nicht zu. Im Ortskern freut sich Schmalenbach auf den neuen Spielplatz am Bildungszentrum, kann sich eine öffentliche Toilette im Bereich der Dorfwiesen vorstellen und will die Einrichtung einer Tagespflege mit zehn Plätzen vorantreiben, wenn auf dem Presswerk-Gelände gebaut wird.

Zur Klimafolgen-Anpassung habe die Gemeinde Wassersäcke für Bäume angeschafft; über den Ersatz nicht mehr intakter Bäume im Ortskern mit klima-toleranten Arten müsse man nachdenken.

Für Hüinghausen liegt ein Integriertes Handlungskonzept vor, das eine „neue Mitte“ mit alter Schule und Kindergarten mittendrin vorsieht. Der Kindergarten müsse, um den Bedarf an U3-Plätzen zu decken, erweitert werden. Über das Leader-Programm sollen in den Außenbezirken Verbesserungen erzielt werden; Schmalenbach erwähnte lobend Rärin, Hüinghausen und Elsen, die von dem Programm bereits profitiert hatten. Rärin bereite gerade den nächsten Antrag vor; eine überdachte Sitzlandschaft solle entstehen.

Bei der Infrastruktur erwähnte der Bürgermeister die Herrichtung schlechter Straßen, den Ausbau von 40 Kilometern runderneuerten Waldwegen und den Weiterbau des Radweges von Birkenhof bis Weiße Ahe. Dazu laufe der Grunderwerb, weil die alte Bahntrasse nicht mehr zur Verfügung stehe. Es wird eine neue Trasse im Tal entstehen, die unter der Bahnbrücke durchtaucht und im Wald hinter der Firma Schmellenkamp verläuft. Auch zur Lüdenscheider Seite hin werde der Radwegebau zum Lückenschluss in der Hardt weiterverfolgt.

Große Bedeutung komme dem Wohnungsbau in Herscheid zu. Für junge Familien mit mehreren Kindern werde Wohnraum benötigt; altengerechte, barrierefreie Wohnungen würden ebenso gebraucht. Schmalenbach hofft, dass es mit der Bebauung der Presswerk-Brache an der Hohle Straße weitergeht.

Ausdrückliches Lob zollte der Bürgermeister der Social-media-Managerin im Rathaus, Felicitas Hochstein. Bereits seit fünf Jahren sei die Gemeinde mit zeitgemäßer Kommunikation am Start. In Kürze gehe eine neue Homepage mit mehr bürgernahen Funktionen online. Auch gegenüber der künstlichen Intelligenz zur Beschleunigung von Verwaltungsprozessen zeigte sich Schmalenbach sehr aufgeschlossen, betonte jedoch, dass das Neue nicht bedeute, Bewährtes abzuschalten. Das Rathaus müsse und werde unter seiner Regie weiter ein offenes Haus sein, in dem jeder Bürger – auch spontan und ohne langlaufende Terminvereinbarung – vorsprechen und seine Anliegen  klären könne.

Im Bildungszentrum seien die Räume vorhanden, den Rechtsanspruch auf den Ganztagsuntericht umzusetzen. An der gesetzlich vorgeschriebenen Wärmeplanung sei man dran, wobei eine Fernwärmeversorgung ausscheide.

Breiten Raum widmete Schmalenbach dem Thema „Unterstützung Ehrenamt“.  Er erwähnte Feuerwehr und Rotes Kreuz. Den Sportvereinen sicherte er zu, dass er dafür stehe, dass Sportplätze und Turnhalle auch weiter kostenlos genutzt werden könnten. Nutzungsgebühren erteilte er eine Absage. – Erneut werde man versuchen, einen Förderantrag für den Sportplatzausbau zu stellen. Dem Freizeitsport und der Freizeitgestaltung werde das künftige Wanderzentrum auf der Nordhelle dienen,  das zum Titel „Staatlich anerkannten Erholungsort“ perfekt passe. Für das Wanderzentrum werde der Förderantrag noch in diesem Jahr gestellt.

Da Herscheid bei Einkünften aus der Gewerbesteuer „nie verwöhnt“ gewesen sei, werde die Gemeinde die derzeit schwierige wirtschaftliche Lage durchstehen. Es gelte, weiter sparsam zu wirtschaften und Fördermittel für das zu nutzen, was ohnehin getan werden müsse. In der Vergangenheit sei diese Strategie stets erfolgreich gewesen: „Wir gehen die Dinge an. Wenn woanders noch diskutiert wird, haben wir bereits den Förderantrag fertig.“ Damit sei Herscheid gut gefahren, habe die Gemeinde attraktiv gehalten und könne heute mit einem positiven Dreiklang punkten: „Top Wohnlage. Gute Infrastruktur. Hoher Freizeitwert.“

Herscheid, 4.06.2025
SPD Herscheid besetzt alle Wahlkreise und unterstützt Bürgermeister-Kandidatur
von Stefan Aschauer-Hundt, LokalDirekt

Herscheids SPD-Ortsvorsitzender Patrick Buschkau mit Bürgermeister Uwe Schmalenbach. Die SPD Herscheid unterstützt die erneute Kandidatur des Bürgermeisters für eine vierte Amtszeit. – Foto: Aschauer-Hundt


 

Die SPD Herscheid hat ihre Direkt- und Reservelisten-Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September gewählt und über die Unterstützung für die erneute Kandidatur von Bürgermeister Uwe Schmalenbach abgestimmt.

Ortsvorsitzender Patrick Butschkau zeigte sich höchst zufrieden mit der Tatsache, dass alle Wahlbezirke geschmeidig mit Kandidaten besetzt werden konnten, neue und junge Kandidaten in einem Team „alter Hasen“ im Verhältnis 1:1 zusammenarbeiten und das Durchschnittsalter aller Aufgestellten bei 48 Jahren liegt.

Die Versammlung fand am Abend des 4. Juni im Landgasthof Schürmann in Grünenthal statt und wurde in Kombination mit einer Mitgliederversammlung der Sozialdemokraten durchgeführt.

Als Direktkandidaten um ein Ratsmandat wurden für die jeweiligen Wahlbezirke gewählt:

WB Helle/Am Rahlenberg: Björn Bitter
WB Rahlenberg: Mary Ann Storch 
WB Spielberg: Uwe Köster
WB Schmachtekorste: Patrick Butschkau
WB Unter dem Dorf: Frank Pierskalla
WB Müggenbruch/Höh: Dennis Fuchs
WB Grünenthal: Norbert Jarnuczak
WB Hüinghausen/Elsen: Wolfgang Vöpel
WB Hüinghausen-Dorf: Daniel Winkelmeyer
WB Reblin/Holte: Benedikt Horn
WB Rärin/Schwarze Ahe: Markus Stammen

Auch in der Sitzung der SPD (wie zuvor bei CDU und UWG) stellte sich Bürgermeister Uwe Schmalenbach mit seinen Plänen für eine angestrebte nächste Amtszeit vor. Durch Abstimmung sicherten die SPD-Mitglieder einstimmig dem Bürgermeister ihre Unterstützung zu. Uwe Schmalenbach geht demnach unterstützt durch die SPD in die Abstimmung am 14. September.

UWG Herscheid kürt Wahlkreis-Bewerber und unterstützt Bürgermeister-Kandidatur
von Stefan Aschauer-Hundt, LokalDirekt

3.06.2025

Die UWG Herscheid hat ihre Direkt- und Reservelisten-Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September gewählt und über die Unterstützung für die erneute Kandidatur von Bürgermeister Uwe Schmalenbach abgestimmt.

Die Versammlung fand am Abend des 3. Juni im Landgasthof Schürmann in Grünenthal statt und wurde „huckepack“ zur Hauptversammlung der „Freien Wähler“ durchgeführt.

Als Direktkandidaten um ein Ratsmandat wurden für die jeweiligen Wahlbezirke gewählt:

  • Lars Cramer (WB Helle)                          
  • Jens Schäfer (WB Rahlenberg)
  • Detlev Kunze (WB Spielberg)
  • Sebastian Jülich (WB Schmachtekorste)
  • Jörg Falbe (WB Unter dem Dorf)
  • Ahmed Watti (WB Müggenbruch/Höh)
  • Melina D’Amore (WB Grünenthal)
  • Klaus-Dieter Althoff (WB Hüinghausen/Elsen)
  • Hans-Jürgen Jülich (WB Hüinghausen-Dorf)
  • Nadja Rose-Sölzer (WB Reblin/Holte)
  • Marc Rial (WB Rärin/Schwarze Ahe)


 In der Sitzung stellte sich Bürgermeister Uwe Schmalenbach mit einem umfangreichen To-Do-Katalog für eine mögliche nächste Amtszeit vor (LokalDirekt wird berichten). Die Mitglieder der UWG nahmen das Programm des Bürgermeisters zum Anlass, über eine Unterstützung der Kandidatur abzustimmen. Diese Abstimmung fiel einstimmig aus – der Bürgermeister geht also mit dem Support der UWG in die Abstimmung am 14. September.

Bürgermeister Uwe Schmalenbach kandidiert für eine vierte Amtszeit und stellte sich am Dienstag Abend, 3. Juni, mit einer Vorschau
auf künftige Projekte bei der UWG als Bewerber vor. – Foto: Aschauer-Hundt

21.5.2025
CDU Herscheid nominiert Kommunalwahl-Kandidaten

Im Rahmen einer Mitgliederversammlung in Schürmanns Landgasthaus hat die CDU Herscheid am Dienstag, 20. Mai, ihre Kandidaten für die Kommunalwahl am 14. September 2025 nominiert. An der Versammlung nahm auch Bürgermeister Uwe Schmalenbach (parteilos) teil, der bei seiner erneuten Kandidatur von der CDU unterstützt wird. Nach den Regularien der Kommunalwahlordnung wurden folgende Bewerber um ein Direktmandat für die elf Wahlbezirke der Ebbegemeinde gewählt:

WB 1: Klaus Prinz
WB 2: Wolfgang Michael Bröker
WB 3: Thomas Wilhelm Schaumann
WB 4: Thomas Hartung
WB 5: Ilona Wege
WB 6: Christiane Hartung
WB 7: Dirk Voß
WB 8: Markus Bauer
WB 9: Marc Wagner
WB 10: Peter Gust
WB 11: Eberhard Kaufmann

Bürgermeisterwahl in Herscheid: 
So reagieren die Ratsfraktionen

16.10.2024

Wer arbeitet ab September 2025 im Bürgermeisterbüro des Herscheider Rathauses? Die Ratsfraktionen sind sich einig: 

Uwe Schmalenbach ist für sie auch weiterhin der richtige Mann. 

© Dirk Grein

Uwe Schmalenbach hat angekündigt, für eine vierte Amtszeit bereitzustehen.

Herscheid – Aus Reihen der Ratsfraktionen erhält er für seine erneute Kandidatur großen Zuspruch, wie eine Nachfrage unserer Zeitung ergibt.

Das sagt die CDU

„Wir haben Uwe Schmalenbach bislang jedes Mal unterstützt – und wir werden ihn auch diesmal unterstützen“, sagt Eberhard Kaufmann im Namen der CDU-Fraktion. Gespräche über einen etwaigen eigenen Kandidaten seien erst gar nicht aufgekommen. Dies begründet Kaufmann wie folgt: „Was Uwe Schmalenbach bislang für Herscheid geleistet hat, ist einfach phänomenal, ist einfach gut.“

Der CDU-Fraktionsvorsitzende verweist auf die Entwicklung, die die Ebbegemeinde in den zurückliegenden Jahren genommen habe. Diesen positiven Trend fortzusetzen, werde angesichts der leeren Kassen nicht leichter. Dass sich Uwe Schmalenbach dennoch den künftigen Herausforderungen in führender Position stellen möchte, zeigt „ja auch, wie er tickt, wie er denkt“, betont Eberhard Kaufmann.

Das sagt die SPD

Eben in solchen schwierigen Zeiten sei es gut für die Gemeinde, einen Bürgermeister wie Uwe Schmalenbach zu haben, meint auch der SPD-Fraktionsvorsitzende Dennis Fuchs: „Er weiß, wie die Verwaltung funktioniert.“ Aufgrund der Erfahrung aus dann drei Amtsperioden als Bürgermeister bringe Schmalenbach das nötige Fachwissen mit, um auch schwierige Themen im Sinne der Bürger anzugehen. Zudem, so ergänzt Fuchs, sei die Person Uwe Schmalenbach in Herscheid anerkannt.

Was die Arbeit im Gemeinderat betrifft, so hofft der SPD-Fraktionsvorsitzende auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit. Zwar wurde in der Vergangenheit an manchen Stellen durchaus kontrovers diskutiert, aber stets standen bei den Diskussionen die Belange der Gemeinde an erster Stelle. Auch das sei ein Verdienst von Uwe Schmalenbach, lobt Fuchs.

Das sagt die UWG

Sehr zufrieden zeigt sich auch die UWG Herscheid: Fraktionsvorsitzender Sebastian Jülich begrüßt die Entscheidung Schmalenbachs. Innerhalb der Fraktion sei man sich rasch einig gewesen, den amtierenden Bürgermeister auch bei der nächsten Wahl zu unterstützen. Überlegungen, einen eigenen Kandidaten zu stellen, habe es nicht gegeben, so Jülich.

Mit Blick auf die immer schwieriger werdenden Rahmenbedingungen sei es gut und wichtig für Herscheid, dass Uwe Schmalenbach mit all seiner Erfahrung weiter an der Spitze der Verwaltung bleiben möchte. Zwar sei er bereits seit 15 Jahren im Amt, dennoch gehe der Bürgermeister unverändert mit großem Elan zu Werke, lobte Jülich.

Das sagen die Grünen

Auch die Herscheider Grünen begrüßen den Entschluss Schmalenbachs: „Wir können uns zurzeit keinen anderen in dieser Position vorstellen“, sagt der Fraktionsvorsitzende Dietrich Herfel. Er lobt die bisherige gute Arbeit des „Ur-Herscheiders“ Uwe Schmalenbach und dessen Neutralität, was in der Ratsarbeit dazu führe, dass sich alle Fraktionen einbringen können.

Aus Sicht der Grünen sei der eingeschlagene Weg der Gemeindeverwaltung begrüßenswert, was Herfel unter anderem mit der zuletzt verstärkten Nutzung von Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden begründet. Außerdem schätzt er den ungebrochenen Einsatz Schmalenbachs, den er anhand eines Beispiels hervorhebt: „Er nimmt an jeder Ausschusssitzung teil, das macht längst nicht jeder Bürgermeister“, weiß Herfel.

Das sagt die FDP

Im Jahr 2009, als Uwe Schmalenbach zum ersten Mal für das Herscheider Bürgermeisteramt kandidierte, hatte die FDP mit Alexander Zuchowski noch einen eigenen Kandiaten ins Rennen geschickt. Bei den Wahlen in 2014 und 2020 unterstützten die Liberalen dann Uwe Schmalenbach. „Das werden wir auch 2025 so machen“, erklärt ALexander Zuchowski, heutiger FDP-Fraktionsvorsitzender.

Er sieht Herscheid auf einem guten Weg, auch wenn der Gemeinde schwierige Zeiten bevorstehen. „In der Konstanz liegt etwas Positives“, sieht er die Kontinuität und die Erfahrung, die Uwe Schmalenbach mitbringt, als Vorteile. Auch nach mittlerweile 15 Jahren als Bürgermeister zeige dieser keine Anzeichen von Amtsmüdigkeit, sondern erfülle seine an ihn gestellten Aufgaben mit Herzblut, betont Alexander Zuchowski.

Uwe Schmalenbach kandidiert erneut fürs Bürgermeisteramt

September 
2024

Von Bernhard Schlütter

Uwe Schmalenbach bewirbt sich im nächsten Jahr erneut um die Position des Bürgermeisters der Gemeinde Herscheid. Das gab der Amtsinhaber in der Ratssitzung am heutigen Montag (30. September) bekannt.

Am Ende des öffentlichen Teils der Ratssitzung gab Uwe Schmalenbach eine persönliche Erklärung ab. Bei der Kommunalwahl, die für den 14. September 2025 terminiert ist, werde er erneut als parteiloser Bewerber für das Amt des Bürgermeisters kandidieren. „Ich bin gerne Bürgermeister unserer Gemeinde und sehe es als dankbare Aufgabe an, in meiner Heimatgemeinde etwas zu bewegen“, so Schmalenbach. „Und mir liegt die Zukunft von Herscheid sehr am Herzen. Daher möchte ich mich im nächsten Jahr wieder als parteiloser und unabhängiger Kandidat für eine weitere Amtszeit zur Wahl stellen.“

Er glaube, dass man in guter Zusammenarbeit von Rat und Verwaltung in den letzten vier Jahren gemeinsam wieder viel erreicht und manche Herausforderung gemeistert habe. „Die Bürgerinnen und Bürger haben das Gefühl, dass sich in Herscheid etwas bewegt. Aber es gibt auch noch viel zu tun. Dafür braucht es Kompetenz und Erfahrung, um auch weiterhin für eine positive Entwicklung Herscheids zu sorgen, denn die Rahmenbedingungen werden schwieriger.“

Es würde Uwe Schmalenbachs vierte Amtszeit als Bürgermeister. Er wurde erstmals 2009 zum dritten hauptamtlichen Bürgermeister Herscheids gewählt. In den Jahren 2014 und 2020 wurde er wiedergewählt. Für die Kommunalwahl 2025 ist er der erste Bewerber, der seine Kandidatur bekanntgibt.

Uwe Schmalenbach

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